Ich trag die drei schon etwas länger mit mir herum und bastle daran. Jetzt hab ich mich entschlossen, sie raus zu lassen: "Kein zurück", "Fremde Feuer" und "Noch Frieden" bei den Gedichten.
04.05.2024
15.04.2024
Mixtape in neuer Version 1.3 veröffentlicht
Nach fast 10 Monaten ist heute die neue Version 1.3 von meinem Mixtape fertig geworden. Sie enthält natürlich neue Gedichte von mir. Vor allem aber habe ich die mehr als 50 Seiten bebildern können. Vielen Dank an alle, die Bilder oder Fotos beigesteuert haben!
14.04.2024
Das, was ich von ihnen will
Das zweite Gedicht meines Baal-Zyklus ist fertig. Gleichzeitig hat meine Schwester für diese die beiden Gedichte Bilder gezeichnet, die ich hinzufügen durfte.
10.03.2024
Der Baal
Der Baal ist ein Thema, das mich schon vor vielen Jahren begeistert hat. Der Baal - seit dem Altertum der Inbegriff von Göttlichkeit, auch als Herr und Meister verwendet und dann aufgegangen in verschiedenen Bedeutungen von größten Gott im hiesigen Pantheon bis hin zur Abwandlung im Belzebub. Georg Heyms Baal, der Gott der Stadt ist dabei die expressionistische Vergöttlichung der seelenlosen Großstadt, auf die ich zuerst gestoßen bin und mit dem ich mit meinem Bild vom Baal jetzt nach Jahren etwas Neues hinzufügen möchte: Der Baal.
28.01.2024
Eisblumen und Lichter
Auch wenn es heute 12 Grad und 10 Stunden Sonnenschein hat, hier ist noch ein Wintergedicht aus der erst kürzlich stattgefundenen Eiszeit: "Schmutzige Eisblumen und Lichter" bei den Gedichten.
27.01.2024
90 seconds left. Die Wissenschaftler vom Bulletin of Atomic Scientists haben am 23. Januar 2024 die Weltuntergangsuhr unverändert auf 90 Sekunden vor Mitternacht stehen lassen. Auch bei den Gedichten:
24.01.2024
Mixtape - Lesung am 20.01.2024
Tatsächlich habe ich mich nach mehr als 20 Jahren wieder in eine Lesung gewagt. Lange vorbereitet und gut überlegt hat dann am Samstag, 20.01. die Lesung im Stadtteilbüro Boxberg stattgefunden. Der Laden war voll, Joachim Coch hat mich mit wunderbaren Liedern begleitet und unter der drehenden Diskokugel habe ich das Publikum gute zweieinhalb Stunden durch meine Gedichte und Texte der letzten 3 Jahrzehnte geführt.
Wer und schauen reinhören mag: Mika Barton "Rebellen auf der Jagd nach Glück" (MP4 Download).
Mir hat es viel Spaß gemacht und ich freu mich auf die weiteren Lesungen, die wir im Frühjahr 2024 planen (s. literatur auf dem boxberg)
23.12.2023
Vor dem Beginn der Raunächte
Nachdem Sommer und Herbst durchgezogen sind und die Wintersonnenwende stattgefunden hat, bringe ich meinen Blog auf den neuesten Stand. Einige der Links auf die lageberichte etwa funktionierten schon eine Weile nicht mehr, genauso wie die Publikationen unter Verschiedenes.
Auch ist das Mixtape in seiner version 1.2 jetzt soweit vorbereitet, dass ich im Januar damit tatsächlich in eine erste, eigene Lesung gehe. 2 Jahre lang habe ich Gedichte und Texte gesammelt, ergänzt, ersetzt und verbessert. Jetzt sind auf 50 Seiten die Gedichte und Texte zusammengestellt, die ich gern behalten und mit mir nehmen möchte.
Eine eigene Seite hier im Blog habe ich dem Mixtape ebenfalls zugedacht.
Das Mixtape v1.2 steht hier im Blog zum Download.
Wer direkt hinkommen möchte, kann diesen Code scannen:
Jetzt können die Raunächte kommen, die mir die Zeit bringen, Neues zu schaffen.
08.07.2023
Und weiter geht's...
Ich leere meine Notizen und hab da gleich mehrere Gedichte: "Zwischen den Kronen des Stadtwalds" als kleine Hommage an den Boxberg, "Genießen", "Karma", "In der Stille" und "Alle mit sich allein". Mein Liebling aber ist: "Mach mir nen Reim." Alles bei den Gedichten.
02.07.2023
Sommertage
Der Sommer ist da und dieses Jahr kommt er ordentlich warm und mit Wucht! Die ersten Sonnen-Wochen sind vorbei und die Tage hier sind größtenteils großartig. Zeit für ein paar neue Gedichte, die in den letzten Tagen fertig wurden und Euch hoffentlich gefallen: „Genießen“, „Ohne Bleistift und Radierer“ und „Wünschen dürfen“ in den Gedichten. Dazu kommt mit "Paradiesgarten im Sommer" nach langer Zeit noch ein neuer Text von mir.
23.04.2023
Aprilwetter und erste Sonnenbäder
Nachdem jetzt draußen der Frühling angekommen ist und jeder Tag von Regen bis heißem Sonnenschein das ganze Spektrum bringt, schließe ich am Tisch auf der Terrasse zwei meiner Gedichte ab: Passend zu den vielen blühenden Obstbäumen "Sakura" und dann noch etwas, das auch echt länger gebraucht hat: Wohin geht meine Liebe? Beides bei den Gedichten.
05.02.2023
Haiku-Zeit & Lass Dich fallen
31.01.2023
Solch ein Glück
Dank eines eiskalten, aber wunderbar sonnigen Sonntagabends, und passend in die Rubrik "Jahreslauf", schieße ich heute "Solch ein Glück" mit rein. Ihr findet es unter den Gedichten.
Mixtape (2022) v1.0
07.01.2023
Am Ende der Raunächte
Gleich zu Beginn des Jahres habe ich heute morgen zwei Gedichte fertiggestellt. Eins davon (Zwischen den Kronen des Stadtwalds) werde ich erst später einstellen. Es wird sich vielleicht noch verändern. Dafür habe ich aber bei den Gedichten das andere Gedicht eingefügt: Die wilde Jagd. Es greift das Thema der Wilden Jagd auf, die europaweit in verschiedensten Mythen auftaucht. In den Raunächten, also den kurzen und dunklen Tagen zwischen der Wintersonnenwende und den Heiligen 3 Königen soll die Wilde Jagd über den Himmel ziehen - je nach lokaler Eigenheit mit unterschiedlichen Anführern und anderer Folgschaft. Ich habe die wilde Jagd bei Sapkowskis Narrenturm-Trilogie kennengelernt und seitdem festgestellt, dass dieses Thema tatsächlich von Norwegen bis zum Mittelmeer aufgegriffen wird. Und jetzt hab ich einfach mal dasselbe gemacht.
01.01.2023
Auf ein Neues: Willkommen im neuen Jahr.
Und da das alte so eigenartig verlief, hab ich hier noch das Gedicht "Zeitenwende" aus den letzten Tagen von 2022 bei den Gedichten.
18.12.2022
Advent, Richtung Weihnachten
Und dann wird es doch noch bitterkalt - zwei Wochen vor Weihnachten mit Schnee und Frost und einer wunderbaren Winterwelt. Und zwei Gedichten - "Einzigartig" als kleines Geschenk und "Eistage". Beide natürlich unter den Gedichten.
03.11.2022
Und mit "Alle für sich allein" und "Resonanzkörper" habe ich noch zwei neue Gedichte von mir eingestellt.
18.09.2022
Herbstzeit!
Herbstzeit ist Gedichtezeit, habe ich kürzlich gelesen. Die Jahreszeit der genussvollen Melancholie. Vielleicht weil es nach dem Sommer Zeit wird, Rechenschaft abzulegen. Vielleicht um diese Bilder aus dem sonnigen und warmen Tagen noch etwas weiter ins Grau und ins Trübe der Herbst- und Wintertage zu tragen. Vielleicht weil man plötzlich einfach zur Ruhe kommt. Die Reisen neigen sich dem Ende zu, die Tage werden früher dunkel. Zeit verlagert sich, die man noch vor ein paar Wochen beim Sonnenuntergang und mit tiefen Gesprächen verbracht hat. Es wird früher stiller und plötzlich scharren statt Stimmen leise braune Blätter um einen herum. Es wird definitiv Zeit, die Fragmente des Sommers zu sortieren. Und so findet Ihr neben ein paar Gedichten zwei neue Texte (Aniara und Vom Altersruhesitz meiner Katze), die noch nicht fertig sind, aber sukzessive ergänzt werden (sollen).
Und gleich noch eins passend zum nass-kalten Herbstwetter: Novemberbruch bei den Gedichten.
13.03.2022
Es ist Krieg. Mehr als 2 Wochen schon mit kaum erträglichen Bildern in Livetickern und einem Wahnsinn, den wir hier in Deutschland längst überwunden glaubten. Deshalb mein neues Gedicht "gewiss was siegt". Nein zum Krieg!
27.12.2021
So, mit etwas Ruhe konnte ich heute mal durchschauen, was von meinen Gedichten fertig wurde, aber noch nicht hier im Blog zu finden ist: "Was wollen wir sein?", "Definitiv vermissen", "Enso" und "Fahles Licht" bei den Gedichten.
24.10.2021
's geht vorbei - Es ist mal wieder Herbst, ...
... Zeit für ein bißchen Wehmut an den vergangenen Sommer. "'s geht vorbei" in den Gedichten.
"Schwimmen" in diesen Zeiten
In den Texten findet Ihr einen neuen, aber eigentlich jetzt schon fast drei Jahre Text, zu einem Thema, das heute leider immer noch eins ist. :-(
17.10.2021
Ey, nen neuer Text, Mann
Ein wenig Großstadtfeeling, ein kleines Gedankenspiel aus den betonierten Wohnstädten: "Wie es begann" in den Texten.
11.07.2021
Wie es begann
"Ey, geht euch doch löschen,"
brüllte der kleine Junge, bevor er sich umdrehte und in meine Richtung lief.
Die Gruppe Halbwüchsiger in ihren längst aus der Mode gekommenen Bomberjacken,
begann gerade die Straße zu überqueren, die sie von dem Kleinen noch trennte.
Der drängelte sich an mir und meinem Fahrrad vorbei, und warf sich dabei mit der rechten Schulter gegen die sich gerade schon wieder schließende Tür. Ich sah das zerrissene T-Shirt und nahm ein Hauch von Blut in der Luft wahr. Und als er durch die Tür hindurch, und mit den ersten Schritten im Hausflur war, drehte er seinen Kopf zurück und ich sah ein Gesicht voll Dreck und Blut.
Während er weiter
in den Flur hinein Richtung Treppen rannte, hörte ich ihre Schritte und ihr
Keuchen und schob instinktiv mein Fahrrad quer, sodass es den ersten der
Jugendlichen knapp über dem Knie erwischte. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie
er kopfüber gegen den Türrahmen knallte. Dann traf mich ein ganz dunkler
Schmerz.
Als ich wieder aufwachte, war ich ein anderer Mensch in einer anderen Welt. Alles war weiß und blendete mich. Ich blinzelte mit halb zusammengekniffenen Augen auf weiße Wände und in eine eiskalte Sonne über mir. Erst langsam erschienen Konturen, geometrische Formen vor dem Weiß, dass sich langsam in ein helles Grün verwandelte. Die Sonne wurde zu einer Neonleuchte.
Ein Krankenhauszimmer,
schoss es in meinen Gedanken durch den pochenden Schmerz hindurch.
Ich blieb in diesem Zimmer neun Tage, bevor ich mit nichts außer mir selbst durch den Eingangsbereich des Krankenhauses schritt. In der Zwischenzeit hatte ich erfahren, wie die Geschichte weitergegangen war.
Fünf Jugendliche hatten einen jungen Mann am
helllichten Tag vor einem Seiteneingang das Wohnkomplexes zusammengeschlagen.
Er war bislang nicht vernehmungsfähig. So stand es in der Zeitung, die am Tag
danach erschienen war und die man mir aufgehoben hatte, bis ich nach drei Tagen
wieder die Augen öffnete. Der kurze Bericht stand zwischen einem größeren
Verkehrsunfall und einem Brand in einer Tiefgarage, der irgendwie glimpflich
ausgegangen war. Die Jugendlichen flohen gerade Richtung Innenstadt, als ein
Hausbewohner den bewusstlosen jungen Mann neben seinem Fahrrad liegend fand und
den Notruf wählte. Oberhalb des Rauch verqualmten Eingangs einer Tiefgarage
stand nichts über den kleinen Jungen.
Und als ich daran dachte, musste ich lächeln. "Ey, geht Euch doch löschen!"
20.09.2020
Wann und wohin?
Staune nur weiter - mich freut Dein fragender Blick,
die großen Augen und immer ein neues Wieso?
Der Tag entzieht sich mir nach einem warmen Sonntag im Glück.
Und ich höre Deine Stimme verklingen im Irgendwo.
Unter den Baumsegeln bleib ich noch hocken.
Die Kerze an ihrem wohlverdienten Ende.
Die Flasche leer. Mein Mund trocken.
Und um mich knirschen gefährlich die eigenen 4 Wände.
Wann werd ich wieder die Anker lichten?
Wann den salzigen Wind spüren?
Wann wird über alles der Sturm einmal mehr richten?
Und wohin wird er mich dann führen?
Fetter Sommer
Noch einmal in den kühlenden Schatten fliehen
an einem überraschend heißen Septembertag.
Hinter den orangenen Lidern noch mal ein Fazit ziehen
unter dem, was jetzt hinter uns lag.
Ein fetter Sommer war es geworden
mit langen Nächten unterm Apfelbaum,
mit Fledermäusen und Mückenhorden -
Erinnerungen wie an einen wunderbaren Traum.
Seelen baumeln und fallen lassen.
Reden wonach einem ist.
Glühwürmchen zählen und nach ihnen fassen.
Vollkommen im Ist.
Und als fetter Sommer ist er auch gegangen,
süß tropfend vor Heimat und Glück.
Noch einmal spür ich dieses weiche Verlangen
und wünsche mich in ihn zurück.
und wünsche mich zu ihm zurück.
26.08.2019
Draußen
Das Schreien, das Rufen nach mehr, schneller, weiter.
Nichts bleibt, wenn ich die Ohren schließe, außer
Einem fernen Dröhnen.
Atme freier ohne euch. Ohne
Das Gedränge, weil alle es sehen wollen. Müssen.
Blut verschmierte Schlieren auf dem Asphalt, außer
Das Handy bleibt aus Anstand aus.
Verharre fern von euch. Ohne
Dass ich etwas vermisse, was ihr mir jetzt geben könntet.
Außerhalb eurer Blicke, die einen ständig fragen. Außer
Man ist schon die Antwort.
Ich finde Frieden. Ohne euch.
Der Bach ruht, keine lachende Stimme, die gurgelnd
Das Wasser mit sich trägt. Eine Handvoll Blasen nur,
Die gluckernd platzen. Und ich weiß, es wird Zeit. Außer
Ich verliere mich heute in dem kreisrunden Spiegelbild
10.08.2019
Tick Tock
In demselben Moment verstehst Du plötzlich
die Unausweichlichkeit der Zeit - alles fließt und alles ist endlich.
Tick Tock. In demselben Beat streicht der Zeiger lautlos und
unsichtbar weiter, nichts hält ihn auf und mit jeder
Sekunde bewegt sich alles Sein. Ein Schritt weiter, unsichtbar
für einen Blick quer durch die Galaxie, zum Tode
verdammt durch die eigenen Augen. Kommen und Gehen in
einer millionenfach besetzten Sinfonie, die ebenfalls
Unausweichlich enden wird. Tick Tock mit dem Taktstock
bis der Hall als letzter Ton in der Dunkelheit endet.
Die Frage ist, wie Du schwingen wirst auf Deinem Weg.
Tick Tock.
Wind in den Segeln
Tja, und jetzt 9 Jahre sitz ich wieder unter den ächzenden Segeln des Baumschiffs. Es lag lange auf Reede, später fest vertäut und seine mächtigen Masten waren kahl gen Himmel gerichtet. Die Welt hat sich weitergedreht – vor der Festung Europa ertrinken Menschen, kalte Krieger rüsten wieder auf und in den Parlamenten finden sich Koalitionen immer schwerer, stattdessen haben Wutbürger und andere Angsthasen keine kritische „Distanz mehr zur Kritik", schauen Gaffer in jede offene Wunde auf der Bundesautobahn und Mietpreise explodieren wie verspätete Blindgänger und Munitionsfabriken in Russland. Und mittendrin ich – kein Pyronaut mehr, und schon gar nicht mehr jung. Die Jurte des Baumschiffkollektivs ist nur noch eine ferne Erinnerung. Nomaden, die weiterzogen, sich verloren auf einem Weg, den keiner von uns sich damals vorstellen wollte.
Vielleicht wird es Zeit für eine weitere Reise.
27.11.2010
Natürlich geht es nicht darum, der Beste zu sein.
Aber das verraten wir nicht, um den Antriebswillen
nicht gleich außer Gefecht zu setzen.
Und auch den Lautesten lassen wir schreien.
Am Ende wird auch er heiser sein.
Dem Schnellsten schauen wir nur nach.
Ja, wir hätten ihm sagen können, dass
seine Schuhbänder offen sind.
Wetten, dass er es von allein merken wird?
13.03.2010
Photographien
08.03.2010
Denn von dort, woher wir kamen,
haben wir ein‘ Hauch Sehnsucht mitgebracht
und in der Stunde, als wir gingen,
haben wir über’s Schicksal laut gelacht,
denn wir wußten, es wär unendlich,
nimmer kämen wir zurück.
Jeder Schritt in diesem Leben
ist ein Schritt voll Leid, voll Glück.
Als wir durch den Abend liefen,
folgten Erinnerungen unsrem Schritt,
ein paar verflogen, neue kamen,
andres nahmen wir uns mit.
Das was blieb, war so tief in uns,
daß wir’s fanden erst zu spät,
doch da dann waren wir weit weg schon,
viel zu weit auf unserm Weg.
In der Nacht und dann am Morgen
froren wir unterm Sternenzelt,
beschlossen mit dem Tag zu gehen
auf unserm Weg in die kommende Welt.
Es begrüßte uns der Sandsturm,
staubig heiß kam er heran,
Sonne brannte auf uns nieder,
mehr als man ertragen kann.
Und viele, viele von uns starben,
andere verblieben dort,
wo die Bäume Wurzeln schlagen
in der Oase süßem Ort.
Doch wenige, die konnt‘ nichts halten,
weiter, weiter, fort, voran,
und sie nomadisieren noch heute,
wo eigentlich nichts mehr leben kann.
Und diese Sehnsucht ist noch in uns,
nachdem was früher wir gelebt,
dies freie Leben ohne Fesseln,
wird heut‘ von uns erneut erstrebt.
Wir werden kämpfen, werden reiten,
kommen nimmer mehr zurück,
Rebellen nannte man uns schweigend,
Rebellen auf der Jagd nach Glück.
07.03.2010
21.03.2006
Hundert Tage später und kein frisches Wasser.
Blick dich nicht um, denn was hinter dir liegt ist längst krasser
als die restlichen Tage deiner Spur durchs Leben.
Rien de va plus. Nichts dreht sich mehr. Das Kabinett schweigt,
im Reichstag nur noch geschützter Verkehr.
Und nirgends päpstliches Vergeben.
Heult doch im Bus oder betet laut.
Kranke Vögel am Himmel - was niemand mir glaubt –
aber schließt eure Augen: und ich werde je einen
in eure gefalteten Hände legen.
Doch schreit hier nicht rum. Selbst Django bleibt stumm.
Mein Gott ja, das Ende der Welt ist leider nicht bunt.
Django hat noch ’nen Joker und dann geht’s hier rund.
10.03.2006
Keep the fire burning - www.mika-barton.de.vu - until the flames are burning you. Nach dem vollständigen Zusammenbruch der virtuellen Existenz sowohl meiner persönlichen Seite als auch den lageberichten des arsenals für krieg und frieden musste ersteinmal eine geraume Zeit vergehen, damit Neues wiederaufkeimen kann. Ja, richtig, es wird weitergehen, aber das Wo und Wie ist für den Großteil der "Projekte" unklar, nur dieser Blog und eine weitere, aber statische Website mit meinen persönlichen Sachen ist momentan definitv. Also, www.mika-barton.de.vu atmet wieder, in diesem Blog. Willkommen zu meinem ureigensten Standort, sozusagen meiner homebase kruder Gedanken, Beobachtungen und Auswertungen.